۱۳۸۸ بهمن ۱۷, شنبه

بی نام

در دل انبوه تربن جنگل های غبارزده
فریاد مه آلودت هنوز به گوشم آشناست
ریزترین خرده های باقی مانده ی دلم هم
با شکستن نازک ساقه های پوسیده زیر قدم های جنگلبان فرو می ریزند

دستهایت را باغچه ای نسترن و کاج به ارث می برد
خش صدایت از آن نی لبکِ چوپانی ترینِ توبره ها می شود

خنده هایت از دل صبورترینِ سنگ ها خواهند جوشید
و تندی پونه های بهاره ی امسال را لای لقمه های نان و پنیرم
خندان ترین پسته ها هم حریف نمی شوند

به باد بسپار
که مبادا آوازت را خودخواهانه
به سرزمین های دوردست ببرد

۸ نظر:

ا.شربیانی گفت...

سلام آشنا، نی لبک چه خوب می نوازی، پسته خند می نگاری، پونه های بهاره، نسیم به صبح گفته بود پیامی آورده از باغ نسترن، نم لطیف پرچین جنگلی همراه بادبان برافراشته، برفراز

mamali گفت...

Willen wir mit unserem Schrei die gesellschaftlichen Verhältnisse kritisieren- Sind wir mit unserer Umgebung oder mit uns selber unzufriden?- Oder wir schreien, wei wir nicht anders können?
Keine Ahnung! Jeder darf so viel schreien, wie er will. Dagegen habe ich persönlich gar nicht.. Aber ich glaube gleichzeitig, dass wir schreien, damit wir uns selber und eventuell unsere Umgebung aus ihrer Eingefrorenheit zu lösen.. Wir fordern uns selber und eventuell unsere Umgebung zu spontanen Reaktionen auf. Durch Schreien werden logische Denkfähigkeit und damit verbundene pure Kalkulationen ausgeschaltet bzw. ausser Kraft gesetzt.Der Schreiende ist gleichzeitig ein Künstler. Er lässt sich gleichzeitig durch Schreien insprieren. Der Schrei zeigt ihm den Weg zur Selbsterkenntnis. Er findet dadurch den Weg zu seinem Herzen.
Aber wozu schrein im Wald?- Ich finde die Wortauswahl hier zwar klischeehaft, aber immer noch gelungen. Wörter wie Nacht oder Wald wollen etwas Bestimmtes zum Ausdruck bringen. Sie sind unter anderem Metapher für Einsamkeit.Die Schreie werden nicht gehört, aber nicht gehört, weil sie nicht gehört werden dürfen, vor allem von den Jenigen, die sie nicht verstehen können. Deswegen schreit der Schreiende mitten in der Nacht oder im Wald, wo die Unwissenden geschlafen haben oder dazu keinen Eingang haben dürfen.
Die verbrannten Seelen hinterlassen im Wald oder mitten in der Nacht keine Spüren. Nur Himmel, Erde und andere Naturerscheinungen sind Zeugen für diese Schreierei und können sehr geschickt die Einsamkeit vertreiben, die den Schreienden zu Tode quält.Alleine deswegen werden die Schreie im Wald oder in der Nacht nie verloren.Die Wortkombination`فریاد مه الود ist wiederum gelungen.Es ist heftig und selbstbewusst geschrien worden, aber Schreie werden trotz allem nicht gehört, weil es nicht zum Ziel gehört. Schreie dürfen nicht gehört werden. Es bleibt alles, wo es hingehört. Händer werden von Tannenbäumen oder Nastaran geerbt.Das ist auch beim Lächeln auch nicht viel anders.
Daher hat sogar der mächtige Wind keine Macht, den Gesang des schreienden Künstlers, die aus Lächel und Schreien enstanden ist, in die weiten Länder zu bringen. Ich glaube, er will es nicht überhaupt, weil er weiss, wie der Gesang wert ist.

Einhornin گفت...

سلام عمو، مثل همیشه قدم رنجه نمودین، خوش اومدین از این طرفا!
می ترسم فقط که جنگل من هم آخر عاقبتش سرخه حصار شه...

Einhornin گفت...

Erst mal danke für die ganze Mühe und Zeit... aber dieses Mal bist du ziemlich reingefallen durch dein übliches, analytisches Verfahren. Du hast dich so sehr in der Wortanalyse verloren, dass du den Sinn völlig vergessen hast, der Sinn des Textes, nicht der der einzelnen Wörter, nicht der Grund hinter der Wortwahl, nicht die Bedeutung und Botschaft des jeden Satzes.
Was du unter Wald/Nacht-Klischee kennst war hier gar nicht so wichtig wie der Staub an dem Wald. Warum Wald? Weil ich mich im Wald wohl fühle, wie ein ’zu Hause’ und je dichter, desto schöner, desto heimischer… und das alles wusstest du sogar!!! Der dichte Wald ist aber verstaubt…
Auch mit dem Schrei war es nicht anders; der Schrei war ohne seine Bekanntheit ziemlich sinnlos, ob jemand anders es hört oder nicht, spielt hier keine Rolle, ob dieser Schrei nur im Wald zu hören ist oder überall, wird hier auch nicht erwähnt, nur dass es auch in den dichten Wäldern bekannt ist. Sogar wenn man es so fein seziert, wie du es immer gerne machst, erhöhen beide Staub und Nebel die Dichte der Luft und da Schallwellen (Schrei) mechanische Wellen und daher von Medium abhängig sind, können sie im Staub und Nebel sich viel besser (auch wenn ein wenig langsamer) verbreiten und geben sogar dem Wind bessere Gelegenheit, sie mitzureißen! :D (Ich liebe physikalische Analyse!!)
Und alles in allem war der erste Satz ohnehin nichts mehr als eine Einleitung für den Rest, was viel wichtiger war.
Wie immer war das unheimlich interessant, deine Auffassung zu lesen und zu erfahren, aber dieses mal ist sie zu weit weg von dem Text gefallen. Es waren zwar lehrhafte Stellen drin, trotzdem konnte ich das Gefühl nicht los werden, dass sie gar nicht meinem Text gehört…

Liebe Grüße,
ich

mamali گفت...

Du kennst meine Antwort!Ich interpretiere einen Text, wie ich ihn verstanden habe. Dabei ist es total unwichtig, ob ich jemands Ansichten kenne oder den Autor persönlich kenne.Das war reiner Zufall, dass ich diesmal auf die Wortanalyse fast gar nicht geachtet habe. Daher wundert mich, wenn du so etwas behauptest. Ich habe die Bedeutung auf einige Wörter im Text gelegt, Wörter wie Wald, Schrei, Wind, Gesang usw.Ausserdem habe ich genau angegeben, dass sich die Autorin im Wald wohl fühlt. Die Bindung zur Natur habe ich erkannt und in meiner nach deiner Auffassung Wortanalyse erwähnt.Ich frage mich, wo und wann behauptet habe, ob es wichtig ist, ob der Schrei gehört wird oder nicht?!!!Ich habe den Schrei nach meinem Verständnis interpretiert. Das Gleiche habe ich auch mit anderen Wörtern und Passagen gemacht.
Liebe Ida! Lies die Interpretation von deinem lieben Onkel Ahmad noch einmal!Jeder versteht den Text auf seine Art und Weise. Das ist etwas, was ich dir die ganze Zeit zu erklären versuche. Das ist das Hauptmekmal der Kunstund genau das macht sie für das Publikum interessant. Meine Interpretation gehört zu deinem Text, auch wenn du meinst, dass ich ihn wenig oder gar nicht verstanden habe oder in meiner nach deiner Auffassung üblichen Wortanalyse reingefallen bin.
Liebe Grüße von Mohammad

Einhornin گفت...

Ganz lange hast du darüber geschrieben, ob und von wem der Geschrei gehört werden mag oder nicht. Davon verstehe ich nichts außer Wichtigkeit! Und wie sollte ich “...aber Schreie werden trotz allem nicht gehört, weil es nicht zum Ziel gehört. Schreie dürfen nicht gehört werden.” oder "Die Schreie werden nicht gehört, aber nicht gehört, weil sie nicht gehört werden dürfen, vor allem von den Jenigen, die sie nicht verstehen können. Deswegen schreit der Schreiende mitten in der Nacht oder im Wald, wo die Unwissenden geschlafen haben oder dazu keinen Eingang haben dürfen." verstehen? Und was hat die Interpretation einer anderen Person hier für eine Rolle zu spielen??? Du bist frei, einen Text zu verstehen und zu interpretieren, wie du es machst, warum sollst du dich angegriffen fühlen? Ich wollte dir nur zeigen, dass die Methode manchmal zu fehl schlägt, nur weil ich dachte, dass Textanalyse für dich etwas Wichtiges ist… Nur, dass “Sezieren” nicht immer funktioniert, an anderen Stellen hat es ja schon mehr oder weniger…

mamali گفت...

Warum muss ich mich angegriffen fühlen?!Wenn du meine Interpretation genauer liest, bemerkst du, dass ich dem ganzen Text und nicht nur dem Wort`Schrei``eine grosse Bedeutung beigemessen habe.Nach meiner Auffassung gehört alles dem Wald und den Naturerscheinungen.Der Gesang bleibt auch im Wald und sogar kann der mächtige Wind nicht viel dran ändern, vor allem wenn es um den Gesang geht.In deinem Text ist mindestens nach meinem Verständis der Zusammenhang des Gesanges und der Natur sehr gut beschrieben worden.Du kannst mir sagen,dass du was Anderes meinst.Ich darf nichts dagegen haben.Hände,Lächeln,Schrei und letztendlich der Gesang gehören der Natur und können von ihr nicht weggenommen werden. Das ist die Zusammenfassung meiner Interpretation. Ich halte mich nicht um meine Methode, wenn ich deine Werke interpretiere. Warum muss ich etwas tun, was dir nicht gefallen könnte und dir nichts bringen könnte...

Einhornin گفت...

Ich mag Einschränkungen nicht, egal welcher Art und von wem gesetzt. So sollte auch jeder hier seine Meinung - solange nicht beleidigend - äußern können, wie er möchte und ich solle auch alle kritisieren - ob richtig oder falsch, wie ich es möchte